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öffentlicher Vortrag „Isotopenanalysen an Faunenresten aus der Lindenthaler Hyänenhöhle und anderen Neandertalerfundstellen in Deutschland"
Am Samstag, dem 23. November 2024, lädt das Museum für Naturkunde Gera um 15.00 Uhr zum Vortrag „Isotopenanalysen an Faunenresten aus der Lindenthaler Hyänenhöhle und anderen Neandertalerfundstellen in Deutschland“ ein. Referent ist Florian Gumboldt von der Universität Köln. Er ist Teil eines ganzen Teams von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, geleitet von Prof. Dr. Jürgen Richter, die sich im Rahmen des Forschungsprojekts „Our Way To Europe“ mit der Untersuchung der Menschheits- und Umweltgeschichte während der Entstehung der anatomisch modernen Menschen vor 190.000 Jahren in Afrika und ihrer Einwanderung nach Europa beschäftigen. In seinem Vortrag stellt er die Ergebnisse seiner laufenden Masterarbeit vor, in der er die Mobilität von Beutetierarten des Neandertalers mittels Strontiumisotopenanalysen anhand von Fossilien aus der Lindenthaler Hyänenhöhle (Gera) und anderen Neandertalerfundstellen in Mittel- und Süddeutschland untersucht. Darüber hinaus hat er den Versuch unternommen, das Alter der Fossilien mittels Uran-Thorium-Datierung zu bestimmen, um die Anwendbarkeit der Methode zu testen und die Grenzen der Radiokohlenstoffdatierung zu überwinden. Neben der Vorstellung der Untersuchungsergebnisse wird der Vortrag auch eine Vorstellung der Umwelt, der Tierarten, der Fundstellen sowie der Methoden vermitteln.
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