SCHWARZE GESCHÄFTE – HONECKERS TECHNOLOGIESCHMUGGLER
Deutsch-Deutsche Filmtage "Von der Teilung zur Einheit"
DOKUMENTARFILM (2018)
Regie: Hans Sparschuh, Rainer Burmeister
Produktion: Heimatfilm GbR, RBB
Filmpräsentation in Kooperation mit der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Im Laufe der Jahrzehnte war nahezu die Hälfte der im »Operationsgebiet« tätigen DDR-Spione mit der Beschaffung wissenschaftlicher und technischer Spitzenprodukte beschäftigt. Der SED-Führung ging es in erster Linie um das wirtschaftliche Überleben im Ganzen. Westliches Know-How wurde aber auch für den Machterhalt im Inneren genutzt. Insbesondere Mielkes Überwachungsimperium wurde mit westlicher Spitzentechnologie hochgerüstet. Für diesen Auftrag schuf das MfS schon 1966 den Bereich "Kommerzielle Koordinierung", abgekürzt KoKo. Leiter des Imperiums war Alexander Schalck-Golodkowski. Der Film beschreibt detailliert, wie und mit welchen Mitteln es dem Ministerium für Staatssicherheit gelingen konnte, trotz Sanktionen nahezu 40 Jahre lang Hochtechnologie im Westen zu beschaffen.
ZU GAST Jörg Peine-Paulsen (Dozent, Fachbereich Wirtschaftsschutz des Niedersächsischen Verfassungsschutzes), Dr. Andreas H. Apelt (Deutsche Gesellschaft e.V.)