TOD IM STASIKNAST – WARUM STARB MATTHIAS DOMASCHK?
Deutsch-Deutsche Filmtage "Von der Teilung zur Einheit"
DOKUMENTARFILM (2006)
Regie: Andreas K. Richter, Tom Franke
Produktion: ArmadaFilm
Filmpräsentation in Kooperation mit der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Am 12. April 1981 starb Matthias Domaschk unter ungeklärten Umständen in der Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit in Gera. Sein Tod verunsicherte die Oppositionsbewegung der DDR, wirkte zugleich aber wie ein Fanal für weiteres Engagement und radikalisierte die Bereitschaft zu politischem Widerstand. In der Dokumentation erzählen Freunde wie Weggefährten von der gemeinsamen Zeit mit Matthias Domaschk und schildern aus eigenem Erleben, unter welchen Umständen sie aufwuchsen und zunehmend in Opposition zur SED-Diktatur gerieten. Archivmaterialien und private 8mm-Filme gestatten einen exemplarischen Einblick in die Lebenswelt rebellierender Jugendlicher in der DDR der 1970er und 1980er Jahre. Es waren nicht die langen Haare, die Jeans und die Art zu tanzen – hinter den Aufnahmen steckt mehr: Junge Menschen, die für ihr Recht auf Meinungsfreiheit und Menschenrechte, auf Freiheit und Demokratie eintraten.
ZU GAST Dr. Helmut Müller-Enbergs (Adj-Prof. der Syddansk Universitet, Daenemark), Gerd Naumann (Historiker)
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