Beethovens Neunte
Aufgeführt von der Vogtland Philharmonie
Freude schöner Götterfunken – Eine Revolution der Musikgeschichte
Mit der Vertonung von Schillers „An die Freude“ fügte Ludwig van Beethoven im Schlusssatz seiner 9. Sinfonie als erster in der Musikgeschichte dem üblichen „Instrumentarium“ die menschliche Stimme hinzu. Was heute nicht sonderlich innovativ klingt war damals ein Meilenstein und kam einer ästhetischen Revolution gleich. Die Komposition war ein radikaler Umbruch von Gewohnheiten, sprengte gar Grenzen, die man für unumstößlich gehalten hatte, und bildet gleichermaßen einen Neuanfang der modernen Sinfonik. Die Ode „An die Freude“ wurde so bedeutend, dass ihre Instrumentalfassung als Europahymne und somit als eines der offiziellen Symbole der Europäischen Union erwählt wurde.
Wie Schillers Zeilen weitergehen weiß heute wohl jeder, gerade weil er sie dank Beethovens eingängiger Melodie gar mitsingen kann. Doch einmal live dabei zu sein, wenn dieses Meisterwerk zur Aufführung kommt, ist ein unvergessliches Erlebnis – besonders, wenn es von einem professionellen Orchester, internationalen Solisten und hervorragenden Chören vorgetragen wird. Am 3. Oktober 2025 bringt es die Vogtland Philharmonie um 18.00 Uhr in der Musikhalle Markneukirchen. Für den revolutionären Part sorgt das große Chorensemble der Singakademien Chemnitz und Gera zusammen mit Elena Fink (Sopran), Sonja Koppelhuber (Alt), Timo Schnabel (Tenor) und Markus Simon (Bass).